Kurzinformationen Notfallplan

Zur Bewältigung von außergewöhnlichen Ereignissen und Schadensfällen hält die Stadt Überlingen bereits seit 2002 einen Stab für außergewöhnliche Ereignisse (SAE) bereit.

Ein außergewöhnliches Ereignis ist ein Geschehen, welches das Leben oder die Gesundheit zahlreicher Menschen oder Tiere, die Umwelt, erhebliche Sachwerte oder die lebensnotwendige Versorgung der Bevölkerung in so ungewöhnlichem Maße gefährdet oder schädigt, dass die zu deren Beseitigung notwendigen Maßnahmen durch die tägliche Gefahrenabwehr nicht mehr erbracht werden können.

Dieser (SAE) wird, im Ereignisfall, durch den zuständigen Leiter einberufen und geleitet. Der Oberbürgermeister als Gesamtverantwortlicher für die Stadt vertritt die Stadt nach Außen.

Es gibt hierfür ständige Mitglieder sowie ereignisspezifische Mitglieder.

Im Notfallplan der Stadt Überlingen vom 16.01.2023, welcher als verwaltungsinterne Dienstanweisung erlassen wurde, sind die Aufgaben der einzelnen Bereiche festgelegt.

Ebenso werden hier die Kommunikationswege, Einberufungswege und Zuständigkeiten klar festgelegt und abschließend geregelt. Auch sind hierin speziell definierte und entsprechend eingerichtete Stabsräume für die Lagebesprechungen und die Arbeit des Stabes definiert.

Der Notfallplan orientiert sich hinsichtlich seiner Zuständigkeiten, Strukturen sowie der personellen Besetzung an der Verwaltungsvorschrift der Landesregierung und der Ministerien zur Bildung von Stäben bei außergewöhnlichen Ereignissen und Katastrophen (VwV Stabsarbeit) vom 03. August 2004. Die Arbeit im Stab wird regelmäßig geprobt und die Mitglieder entsprechend geschult. So wurde beispielsweise im Jahr November 2022 eine Schulung und Übung, durchgeführt von einem externen Referenten, durchgeführt um die Arbeit im SAE auch praktisch zu erproben.

Eine Einsatzfähigkeit ist somit immer gegeben.

Im Fall eines außergewöhnlichen Ereignisses ist die Information der betroffenen Bürgerschaft ein wichtiger Bestandteil der Krisenbewältigung und essentiell. Hierfür wird im dann eintretenden Schadensereignis ein Notfalltreffpunkt eingerichtet und betrieben werden.

Als Notfalltreffpunkt wurde die 

Wiestorhalle, Wiestorstraße 13, 88662 Überlingen 

ausgewählt und dann entsprechend eingerichtet werden. Für die Ortsteile sind weitere Notfalltreffpunkte in Planung.

Die Stadtverwaltung bietet also auch im Falle eines Schadensfalls einen guten und professionellen Service für die Einwohner. Allerdings ist die Verwaltung hier auch auf Ihre Mithilfe angewiesen.

Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe hat hierzu auf seiner Webseite eine Checkliste für Privatpersonen veröffentlicht, auch wird hier dazu geraten einen persönlichen Vorrat an Medikamenten und Lebensmitteln anzulegen.

Wichtig ist demnach auch die persönliche Vorsorge und im Falle eines tatsächlich eintretenden Ereignisses, die Ruhe zu bewahren.