Das rund 4,7 Hektar große Baugebiet liegt im Nordwesten von Überlingen, am Rand der Kernstadt, und zeichnet sich durch eine topografisch begünstigte Lage mit Seeblick und – bei klarer Sicht – Alpenpanorama aus. Hier wird in den nächsten Jahren ein durchmischtes und lebendiges Stadtquartiers entstehen.
Die Erschließung des Gebietes erfolgte im Auftrag der Stadt Überlingen (Verkehrs- und Freianlagen, Abwasser) sowie des Stadtwerks am See GmbH (Versorgung). Die Bauherrenvertretung lag bei der städtischen Abteilung Tiefbau unter Leitung von Ralf Fischäß.
Für die Planung und Bauleitung waren renommierte Fachbüros verantwortlich:
Die Ausführung der Bauarbeiten übernahm eine Arbeitsgemeinschaft aus STRABAG GmbH, Langenargen, und J. Friedrich Storz Verkehrswegebau GmbH & Co. KG, Tuttlingen.
Mit ca. 25.000 m³ Erdbewegung, etwa 1.600 Tonnen Asphalt, rund 2.000 Metern Abwasserleitungen, 18 Versickerungsbecken sowie ca. 14.000 Blumenzwiebeln und Stauden wurde eine nachhaltige und naturnahe Infrastruktur geschaffen. Insgesamt investierte die Stadt Überlingen rund 3,7 Millionen Euro in das Projekt, ergänzt durch 470.000 Euro vom SWSee.
Das Baugebiet zeichnet sich durch attraktive öffentliche Räume aus:
Ein besonderer Fokus lag auf der Niederschlagswasserabflussfreiheit des Gebietes (Schwammstadt) – ein innovativer Beitrag zum Schutz des städtischen Wasserkreislaufs und zur Vermeidung von Überflutungen.
Oberbürgermeister Jan Zeitler betont: „Mit Südlich Härlen schaffen wir ein zukunftsfähiges Quartier, das sowohl ökologisch als auch sozial überzeugt. Dieses Projekt ist ein wichtiger Meilenstein für die nachhaltige Stadtentwicklung Überlingens.“
Die Fertigstellung des zentralen Quartiersplatzes erfolgt mit dem Einbau des Asphaltfeinbelags nach Abschluss der Bebauung, was eine ansprechende und dauerhafte Verkehrsfläche garantiert.