In seiner Ansprache hieß Oberbürgermeister Jan Zeitler die Soldaten herzlich willkommen und dankte ihnen für ihren wichtigen Einsatz im Rahmen der Sammlung. Er betonte, wie bedeutend die Arbeit des Volksbundes sei, der sich seit Jahrzehnten für den Erhalt und die Pflege von Kriegsgräbern im In- und Ausland einsetzt und damit einen wichtigen Beitrag zur Erinnerungskultur, Versöhnung und Friedensarbeit leistet.
Herr Zeitler ging in seiner Rede auch persönlich auf seine eigenen Erfahrungen ein. Während seiner Zeit bei der Bundeswehr habe er die Bedeutung von Kameradschaft, Verantwortung und Einsatzbereitschaft unmittelbar erlebt. Zudem habe ihn ein privater Aufenthalt in der Normandie, bei dem er selbst Kriegsgräber besucht habe, tief bewegt. Diese Orte des Gedenkens, so Zeitler, erinnerten eindrucksvoll daran, dass Frieden, Demokratie und Freiheit keine Selbstverständlichkeit sind, sondern Werte, die immer wieder neu geschützt werden müssen.
Die teilnehmenden Soldaten übernehmen während der Sammlung eine besondere Aufgabe: Sie machen die Arbeit des Volksbundes sichtbar und tragen die Idee des Friedens und der Verständigung in die Mitte der Gesellschaft. Der Volksbund-Ortsbeauftragte Herr Schulz dankte im Gespräch für die enge Zusammenarbeit und betonte, dass die Erwähnung der Soldaten vom Standort Pfullendorf den gemeinschaftlichen Charakter der Aktion hervorhebt.
Zum Abschluss wünschte Oberbürgermeister
Zeitler den Soldaten viel Erfolg, freundliche Begegnungen und offene
Herzen für ihre Sammlung in Überlingen.