Unter dem souveränen Vorsitz von Frau Jorunn Ragnarsdóttir, Architektin LRA Stuttgart / Berlin, wählte das Gremium in zwei Runden und intensiven Diskussionen von den eingereichten Arbeiten vier Preisträger aus, wovon der eine als Siegerentwurf prämiert wurde.
„Ich bin begeistert von den prämierten Entwürfen und freue mich auf eine zügige Umsetzung des Projektes. Im ersten Quartal 2025 planen wir den Kick-off für die Architekten und die Vorentwurfsplanung damit 2030 der Schulbetrieb aufgenommen werden kann“, so Oberbürgermeister Jan Zeitler.
Die 24 Wettbewerbsarbeiten können am 08., 11., 12., 13. und 14. November von 16.00 – 18.00 Uhr sowie am 09. und 10. November 2024 von 14.00 bis 16.00 Uhr im Kramer-Areal, Nußdorfer Straße 50 (2. OG), besichtigt werden.
Die europaweite Bekanntmachung hat am 14. Mai 2024 stattgefunden, bis zum Bewerbungsschluss am 17. Juni gingen 138 Bewerbungen von Architekten und Landschaftsarchitekten ein. Nach Prüfung und Losverfahren starteten 25 Teams in den Wettbewerb, von denen 24 schließlich ihre Entwürfe eingereicht haben.
Ziel war ein Entwurf für ein Gymnasium, das nicht nur funktional und ästhetisch überzeugt, sondern auch durch Nachhaltigkeit besticht. Der Neubau soll in Holz- oder Holzhybridbauweise entstehen und auf innovative Weise Umwelt- und Klimaschutz fördern. Auch eine KFN-Förderung (Klimafreundlicher Neubau) mit QNG-Standard steht im Raum.
Oliver Voitl und sein Team von Hitzler Ingenieure, München, hat die Vorprüfung übernommen und die Stadt mit der Steuerung und Organisation des Wettbewerbs unterstützt.
Die Kostenprognose liegt bei rund 69,8 Millionen Euro, wovon circa 20,9 Millionen Euro durch Förderungen abgedeckt werden.
Am 28. Februar 2018 hat der Gemeinderat die Entwicklungsplanung für den Neubau des Überlinger Gymnasiums beschlossen, da das aktuelle Hauptgebäude keine Erweiterungsmöglichkeiten zulässt und nicht mehr den Anforderungen moderner Lehr- und Lernmethoden entspricht.