Hier finden Sie fünf Tipps, wie Sie bei der Entscheidung zwischen Papier und digital tatsächlich nachhaltiger handeln können.
1. Bewusst drucken
Manche Dinge müssen einfach gedruckt werden – etwa Plakate, Broschüren oder Fotobücher. In solchen Fällen lässt sich dennoch viel für die Umwelt tun: Verwenden Sie Recyclingpapier und wählen Sie, wenn möglich, eine Umweltdruckerei. Viele Anbieter ermöglichen auch den Ausgleich von CO₂-Emissionen. Und überlegen Sie immer: Wie hoch muss die Auflage wirklich sein?
2. Vorsicht bei Anhängen
E-Mails sind im Vergleich zu Briefen meist die bessere Wahl. Doch auch hier zählt: Weniger ist mehr. Große Dateianhänge können den Energieverbrauch stark erhöhen. Ein Beispiel: Eine E-Mail mit einem 400-kB-Anhang, verschickt an 20 Empfänger, verbraucht so viel Energie wie eine 20-Watt-Energiesparlampe in 1 Stunde und 40 Minuten.¹
3. Geräte lange nutzen
Digitale Geräte benötigen in der Herstellung viele Ressourcen wie Wasser, Kupfer, Gold oder Coltan – oft aus Ländern mit problematischen Abbaubedingungen. Auch die Entsorgung belastet die Umwelt. Darum gilt: Nutzen Sie Smartphones, Tablets & Co. möglichst lange und greifen Sie, wenn möglich, zu gebrauchten, generalüberholten Geräten. „Refurbished“ Produkte verursachen bis zu 70 % weniger Emissionen als Neuware.
4. Online-Zeit bewusst gestalten
Das Internet ist ein echter Klimafaktor: Sein jährlicher CO₂-Ausstoß ist inzwischen vergleichbar mit dem des weltweiten Flugverkehrs.¹ Jeder Klick, jede gestreamte Minute verursacht Emissionen. Deshalb: Reduzieren Sie Ihre Online-Zeit – gut für die Umwelt und für Ihre Gesundheit.
5. E-Mails regelmäßig löschen
Nicht nur der Versand, auch das Speichern von E-Mails verbraucht Energie – denn Server laufen rund um die Uhr. Ein aufgeräumtes Postfach spart also Strom. Löschen Sie regelmäßig nicht mehr benötigte Nachrichten und entlasten Sie damit ganz einfach die Umwelt.
Stadt Überlingen, Abt. Stadtplanung und Klimaschutz