Vier Arbeiten wurden nach einem Informationsdurchgang und einem anschließenden Wertungsrundgang ausgeschlossen. Nach einer weiteren intensiven Beratung und Diskussion über die Vorzüge und Nachteile der in die engere Wahl verbliebenen Entwürfe entschied die Jury folgende Rangfolge mit drei Preisen und einer Anerkennung:
und
Anerkennung: Citiplan aus Pfullingen und Riehle Koeth aus Stuttgart
Zusammen mit Levin Monsigny Landschaftsarchitekten aus Berlin
Auszug aus der Beurteilung erster Preis:
„Der Siegerentwurf leitet sich vorbildlich aus der Maßstäblichkeit Überlingens ab, das durch eine kleinteilige, gut durchgrünte Bebauung geprägt ist. Sie verhilft dem Kramer Areal zu seiner eigenständigen zukünftig prägenden Gestalt.
Das Freiraumkonzept mit der s-förmigen Wegeführung einer „Gartenpromenade“ durch das neue Quartier ist ein überzeugender Beitrag. Entlang dieses inneren Weges, der „mit dem Fokus auf sanfte Mobilität den Fuß- und Radweg der Seepromenade“ fortsetzt, spannen sich drei neue Grünflächen auf, die als „Stadtgärten“ gestaltet werden sollen.
Die topographische Einbindung der Baukörper ist gelungen und folgt der Faltung des Geländes in Ost-West-Richtung.
Mit der städtebaulichen Neuordnung des Kramer Areals wird eine Stück Stadt entwickelt, welches trotz seiner hohen Dichte durch seine sensible Einfügung und Gliederung, an dieser markanten Stelle der Stadt eine würdige und zeitlose Fortführung bietet, um auf die zeitgenössischen Fragen wegweisende Antworten zu geben.“
Die gesamten Arbeiten werden im Zeitraum vom 21.11.2023 bis 14.12.2023 immer dienstags bis donnerstags von 16 - 19 Uhr ausgestellt. Der Ausstellungsort ist das Obergeschoss des ehemaligen Bürogebäudes auf dem Kramer Areal.
Die nächsten Schritte sind die Beauftragung des Siegerbüros durch den Vorhabenträger für die Überarbeitung des städtebaulichen Entwurfes sowie darauf aufbauende die Aufstellung und Durchführung des notwendigen Bebauungsplanverfahrens.